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Zusammenfassung aller Referate auf der Kundgebung in Schwyz am 9. Januar 2021

Aktualisiert: 17. Jan. 2021

Von Markus Häni, Aktionsbündnis Urkantone

Josef Ender, Sprecher Aktionsbündnis Urkantone, Schwyz

Das Motto der Kundgebung ist die Meinungsfreiheit


Josef Ender betonte in seiner Begrüssung, dass er selbst die Maske als Zeichen des Protestes gegen die Maulkorbpolitik trage und rief das Publikum dazu auf, es ihm gleich zu tun. Die behördliche Auflage einer Maskenpflicht für die Kundgebungs-Redner wurde kurz vor der Veranstaltung vom Verwaltungsgericht Schwyz als widerrechtlich aufgehoben – ein grosser Erfolg für die Veranstalter und Anlass zur Hoffnung, dass der Schweizer Rechtsstaat doch noch funktioniert.


Das Motto der Kundgebung ist die Meinungsfreiheit. Beispiele für die Einschränkung dieser Freiheit gab und gibt es in dieser Zeit genügend: Man denke nur an die versuchte «Kriminalisierung der Redner» in Lachen durch eine nachträgliche Anzeige wegen Verstosses gegen die Maskenpflicht beim Reden oder an das willkürliche Verbot für einen Redner, seinen Beruf beim heutigen Auftritt zu nennen. Über die Corona-Politik werde schon lange nicht mehr sachlich diskutiert, trotz der Ankündigung des Schwyzer Regierungsrates, auf der Basis von «wahrheitsgetreuer und faktenbasierter Kommunikation» Massnahmen zu ergreifen. Dass die Regierung diesem Versprechen nicht nachkommt, belegte Josef Ender mit dem Vergleich der behaupteten Überlastung der Spitäler durch Corona-Fälle und den tatsächlichen Zahlen des BAG: Am 28. Dezember schreibt der Schwyzer Regierungsrat: Die anhaltend hohe Spitalauslastung verunmöglicht weiterhin die Ausstellung der Betriebsbewilligungen gemäss Bundesvorgabe. Laut BAG-Statistik war die Auslastung der Schwyzer Spitäler am 28.12. seit 4 Tagen unter 50%. Deshalb ist wichtig: «Glaube nichts, recherchiere selber und verbinde die Punkte!».


Die Kundgebung sei durchdrungen vom Geist des Aktionsbündnisses Urkantone, das schon über 500 Unterstützer zählt: Versammelt haben sich Menschen aus den Urkantonen, die in Verbundenheit für ihre Rechte einstehen, was die Pflicht eines jeden Schweizers sei. Es handle sich um eine Schweizer Premiere mit einer Live-Übertragung an drei weitere Standorte. Für dieses aufwendige Konzept waren der grosse Erfolg von Lachen genauso verantwortlich wie die strikte Auflage der Behörden, die Besucherzahl auf 400 festzulegen. Mit dem Aufruf zu Freiheit, Verhältnismässigkeit und gesundem Menschenverstand schloss Josef Ender seine Rede und rezitierte den Rütlischwur:

Wir wollen sein ein einig Volk von Brüdern,

in keiner Not uns trennen und Gefahr.

Wir wollen frei sein, wie die Väter waren,

eher den Tod, als in der Knechtschaft leben.

Wir wollen trauen auf den höchsten Gott

und uns nicht fürchten vor der Macht der Menschen.



René Bünter, Unternehmer, Lachen

Bundesrat und Kantonsregierungen sollen mit der fehlgeleiteten Angstpolitik aufhören, die geheuchelte Besorgnis um uns Bürger unterlassen und die Risikogruppen gezielt schützen


René Bünter entbot dem Publikum an allen Kundgebungsstandorten seine besten Neujahrswünsche und gratulierte dem Veranstalter zum Mut, die Kundgebung trotz zahlreicher «übler Hindernisse» durchzuführen. Er sei kein Verschwörungstheoretiker, kein Corona-Leugner und kein Schwarz-Weiss-Maler, denn das Leben sei bunt. Vor allem dürfe man ihm glauben, da er kein Politiker sei.


«Gewiss, dass frei nur ist, wer seine Freiheit gebraucht» – mit diesen Worten aus der Präambel der Bundesverfassung ermunterte er die Menschen, ihre Meinung trotz Behördenwillkür zu äussern und dafür einzustehen, denn diese Freiheit musste in der Vergangenheit hart erkämpft werden. Die Bundesverfassung und damit der innere Zusammenhalt der Schweiz seien bedroht durch eine Angst ohne Grundlagen, und dies mache ihm selbst die grösste Angst. Eine Regierung, die Angst macht und ratlos ist, bezeichnete er als Verbrecher und setzte damit auch ein klares Signal an den Bundesrat. Die Angst vor Jobverlust, Existenzvernichtung, Auseinanderfallen der Gesellschaft sei mindesten so gross wie die Angst vor dem Virus. Der im Epidemiengesetz festgelegte Grundsatz, dass Massnahmen zur Bekämpfung einer Epidemie stets verhältnismässig, zumutbar und erforderlich sein müssen, werde schon länger nicht befolgt, man sehe das sehr deutlich bei der Bewilligung von Kundgebungen. Damit blickte der Redner zurück auf die Kundgebung in Lachen: Die Zusammenarbeit mit der Polizei klappte hervorragend, es war eine friedliche, reibungslose Veranstaltung, zu der statt der geplanten 200 schliesslich 1’200 Menschen kamen, denen freie Meinungsäusserung und unabhängige Informationen wichtig waren. In der Folge wurden alle Redner der Kundgebung von der Kantonspolizei angezeigt, darunter Bünter selbst, obwohl er gar nicht gesprochen hatte. Ein danach geplanter Anlass in Einsiedeln wurde von den Behörden durch Einschüchterung und überrissene Auflagen verhindert.


Der heutige Begriff von Gesundheit richte sich nur noch nach Corona-Positiven und Corona-Negativen. Gesundheit sei aber umfassend zu betrachten, nicht nur aufgrund eines Testergebnisses. Bünter forderte zum Schluss Bundesrat und Kantonsregierungen auf, mit der fehlgeleiteten Angstpolitik aufzuhören, die geheuchelte Besorgnis um uns Bürger zu unterlassen und die Risikogruppen gezielt zu schützen, alle anderen aber in Ruhe zu lassen, damit sie ihrer Arbeit zum Wohle der Gemeinschaft und der Wirtschaft nachgehen können.



Dr. Barbara Müller, Geologin, Kantonsrätin Thurgau

Der Mensch als Gemeinschaftswesen wird in Zeiten der verordneten Isolation nicht mehr respektiert, gerade psychisch Beeinträchtigte leiden schwer unter diesen Massnahmen


Die Ostschweizerin ist den Bergen der Innerschweiz und ihren Bewohnern sehr verbunden und ermunterte diese Menschen, die Bodenhaftung in dieser Zeit nicht zu verlieren. Als Wissenschaftlerin ist sie es gewohnt, sich bei Aussagen auf Fakten abzustützen, zahlenbasiert Schlüsse zu ziehen, die sich belegen lassen und verstanden werden können. Wie unwissenschaftlich die Behörden arbeiten, zeigte sie am Beispiel des R-Wertes. Trotz stundenlanger Recherche sei ihr nicht klar, was hier eigentlich gerechnet werde – es scheine so, als ob dies nur die Mathematiker können, die ihre Algorithmen in die Modellierungssoftware eingeben und sich dabei einzig auf die bekanntlich unzuverlässigen Fallzahlen abstützen.


Statt unnützer Zahlenspielereien wäre die Fokussierung auf die wirklich Betroffenen angesagt; die Reduktion medizinischer Ressourcen durch Spitalschliessungen und Abbau von Intensivbetten verursachen schwere Kollateralschäden für Gewerbler, Freiberufler, aber auch für Menschen mit körperlicher oder geistiger Behinderung. Sie selbst als nahezu Blinde sei schon Opfer von willkürlicher Gewalt im Zug geworden. Der Mensch als Gemeinschaftswesen werde in Zeiten der verordneten Isolation nicht mehr respektiert, gerade psychisch Beeinträchtigte leiden schwer unter diesen Massnahmen.


Zum Schluss forderte sie die Menschen auf, den gesunden Menschenverstand walten zu lassen, vor allem im sozialen Umgang und in der Kommunikation untereinander. Schliesslich gelte der Grundsatz in der Präambel der Bundesverfassung, «dass sich die Stärke des Volkes am Wohl der Schwachen misst». Lasst eure Bodenhaftung walten und gebt einander wieder die Hand!



Prisca Würgler, Lehrerin, Erstfeld

Ich möchte auch in Zukunft Menschen begegnen, die die Verantwortung für ihr Leben und die Gesundheit selbst in die Hand nehmen


Die Rede von Prisca Würgler war ein rhetorischer Höhepunkt der Kundgebung. Die Mutter von zwei Kindern und Lehrerin «aus Berufung, Überzeugung und Leidenschaft» dankte in einem temperamentvollen Rück- und Ausblick auf ein ausserordentliches Jahr allen Menschen, die in der einen oder anderen Weise die Kernaufgabe von Bildung ernst nehmen: die Erziehung zum eigenständigen und kritischen Denken. In ihrer Rede flossen Gedanken über ihr Menschenbild, persönliche Erlebnisse aus der Kinder- und Schulzeit genauso wie zur Gesellschaftsbildung ein.


Geschichtslehrer sollten die komplexen Ursachen und Zusammenhänge von Ereignissen der Weltgeschichte darstellen und dabei auf historische Muster fokussieren, die sich jederzeit wiederholen können.


Ein Hoch auf Deutschlehrer, die ihren Schülern beibringen, Inhalte von Büchern wirklich zu erfassen und zu interpretieren und respektvoll und kritisch darüber zu diskutieren. Es sollten auch öfters die für die heutige Zeit so wichtigen Werke «1984», «Brave New World» und «Die Welle» gelesen werden: Sind wir sicher, dass es sich hier nur um Dystopien handelt? Kann die darin geschilderte Welt mit Verbot von kritischem Denken, mit völliger Kontrolle und Überwachung unseres Lebens durch den Staat und manipulativer Gehirnwäsche nicht jederzeit Realität werden?


Der Mathematikunterricht sollte zu einem umfassenden Zahlenverständnis führen. Zahlen in Relation zu setzen, Diagramme und Statistiken korrekt darzustellen und sie richtig zu interpretieren, schätzt die Lehrerin besonders.


Das Fach Biologie solle das Staunen über Wunder des Lebens ermöglichen und immer wieder zeigen, dass in der Natur das Prinzip von Vereinigung und Austausch, und nicht der Trennung und Spaltung dominiert. Und gerade in der Biologie zähle: Wissenschaft kann sich irren und immer wieder zu neuen Erkenntnissen gelangen.


Wie erfrischend könne und solle doch der Unterricht in Sport und Ernährung Freude an der Bewegung, am Ein- und Ausatmen vermitteln und aufzeigen, wie wichtig dies im Verbund mit gesunder Ernährung für die Gesunderhaltung ist!


Erklären unsere Chemielehrer auch mal die PCR-Methode und tragen zum Wissen darüber bei, was sie kann und was eben nicht? Werden wir unser Leben nach diesen Erkenntnissen wirklich abhängig von einem PCR-Test machen wollen?


Musiklehrer und Kulturschaffende leisten mit Singen, Musizieren, Theater, Kunst und Tanz wichtige Beiträge zum Wohlbefinden und zur Gesundheit des Einzelnen und sorgen dafür, dass sich Menschen näherkommen, Gemeinschaft bilden und sich in Gesprächen und Reflexionen austauschen können.


Schon Prisca Würglers Psychologieprofessor hat ihr beigebracht, dass durch Angst, Panik und Verwirrung der Gedanken die Menschen manipuliert werden können. Da dies auch für die Berichterstattung der meisten Medien gelte, lobte sie die wenigen Ausnahmejournalisten, die durch fundierte, sachliche und ausgewogene Information im Sinne der Aufklärung arbeiten.

Ein grosser Dank sprach die Rednerin ihren eigenen Lehrern aus. Sie vermittelten ihr die Geschichte von Wilhelm Tell, die sie als Sinnbild einer Haltung versteht: Es gelte immer, Befehle von oben auf Sinnhaftigkeit zu überprüfen. Einem Befehl sich einfach zu unterwerfen sei demütigend, dagegen helfe nur die Pflicht zum Widerstand und der eigene Mut, der auch an andere weitergegeben werden kann. Hier kamen ihre Eltern zur Sprache. Zum Glück ist deren Erziehungskonzept, das sie einst zu einem braven, gehorsamen Kind formen sollte, kläglich gescheitert.


Dann wurden alle Eltern angesprochen, die mit Liebe und Verständnis ihre Kinder zu eigenständigen Persönlichkeiten erziehen, die ihren Werten treu bleiben und die diese vor dem grausamen Schuldbewusstsein bewahren, für Gesundheit und Krankheit anderer Menschen verantwortlich zu sein.


Zuletzt dankte sie den Menschen in ihrem Leben und im täglichen Umfeld für alle wertvollen, weil respektvollen, aber kritischen Dialogen, in denen auch ihre Meinung hinterfragt wird. All dies hat ihr zu der Überzeugung verholfen, dass die Wahrheit oft nicht im Reagenzglas, im Labor oder einem Hochschulstudium, sondern im Einfachen und Innern des Menschen zu finden ist.


An die Anwesenden richtete sie zum Schluss die eindringliche Bitte, weiterhin ihren Beitrag für eine friedliche Koexistenz und menschenwürdige Zukunft auf der Erde zu leisten, ihre Überzeugungen und innere Wahrheit in das eigene Umfeld zu tragen und jede Minute des Lebens zu leben. Sie möchte auch in Zukunft Menschen begegnen, die die Verantwortung für ihr Leben und die Gesundheit selbst in die Hand nehmen.



Dr. med. vet. Maria Wegelin, Gemeinderätin Winterthur

Die Bevölkerung würde ganz normal weiterleben, wenn die Corona-Testung eingestellt und die Risikogruppen gezielt geschützt würden


Maria Wegelin arbeitete als Tierärztin jahrelang mit der PCR-Methode und musste jedes positive Testergebnis sorgfältig überprüfen. Da man mit dem PCR-Test nie eine ganze Virussequenz nachweisen könne, sei die offizielle Behauptung von Behörden und Medien, dass ein positives Testresultat auch eine Infektion und Ansteckungsgefahr bedeute, schlicht unwissenschaftlich. Auch auf anderen, im Namen der Wissenschaft kommunizierten Unsinn legte Maria Wegelin den Fokus: Die Zählung aller positiv Getesteten als Corona-Fälle und Corona-Tote verfälsche die Statistik, mit der täglich Panik geschürt werde, ebenso wie die Zahlen für die Belegung der Spitäler, die nur dann relevant sei, wenn die effektiv an Corona Erkrankten gezählt und ein Vergleich mit früheren Grippewellen erfolgen würde.


Die uns als Segen verkaufte Impfung basiert auf einer neuen Technologie, die noch viel zu wenig am Menschen erforscht ist, es bestehen grosse Unklarheiten über Nebenwirkungen, über die Dauer des Impfschutzes und über die Übertragbarkeit des Virus nach der Impfung. Sie macht sich Sorgen über den blinden Aktivismus des Bundesrates, der sich auf kaum wirksame Massnahmen, wie dem Schliessen der Restaurants trotz einer verschwindend kleinen Ansteckungsrate in diesen, beschränke. Die Politik habe es während des Sommers versäumt, sich auf die absehbare zweite Welle vorzubereiten, denn es wurde wertvolle Zeit vergeudet mit unnötigen Reisequarantäne-Massnahmen und sogar fahrlässig gehandelt, indem Kapazitäten in Spitälern reduziert wurden; die heutigen Folgen seien in der Isolation von Patienten in den Spitälern zu beobachten, denen geschultes Personal fehle, sowie in der Bedrohung zahlreicher wirtschaftlicher Existenzen. Statt die Wirtschaft runterzufahren, sollte man die Risikogruppen schützen, z. B. mit längeren oder flexiblen Ladenöffnungszeiten.


Sie spricht dem Publikum aus dem Herzen, als sie zum Schluss sagt, dass die Bevölkerung ganz normal weiterleben würde, wenn die Corona-Testung eingestellt und die Risikogruppen gezielt geschützt würden, und wenn die Medien nicht täglich über den Virus berichten würden – so wie damals, als die Menschen den Unterschied zwischen Viren und Bakterien noch nicht kannten.



Musers Märtl (Martin Holdener), Wetterschmöcker, Schwyz

Die Gastronomie wird trotz geringer Fallzahlen durch Schliessungen fertig gemacht, obwohl man sich durch den Gang in seine Lieblingsbeiz den Psychiater ersparen kann


Das Schwyzer Original setzte einen willkommenen Farbtupfer. Er erzählte von der vollkommenen Ordnung der Natur, wetterte gegen Bern, schwärmte von seiner Kindheit als Gööfel, von seiner und der Familie im Allgemeinen, von der wichtigen sozialen Funktion von Restaurants, davon wie es früher war, und philosophierte über das Sterben als Teil des Lebens. Kernige Sätze wie diese blieben dem begeisterten Publikum haften:


Wer mit Normalverstand die Natur betrachtet, weiss, dass sie alles früher oder später von selbst regelt. Die in Bern haben den Normalverstand angesichts eines harmlosen Virus offenbar verloren oder sind ohne ihn auf die Welt gekommen.


Dank Pflege und moderner Medizin wurde in den letzten 40 Jahren die Sterblichkeit von 70 auf 84 Jahren erhöht, aber jeder Mensch weiss, dass er stirbt. Dieses Bewusstsein gehört heute offenbar immer weniger zum Leben. Sterben ist nicht an sich traurig, sondern dann, wenn Angehörige den Sterbenden nicht mit Worten und Berührungen begleiten können.


In seiner Zeit durfte man noch Gööfel sein, die Mutter war ja da, wenn das Kind mit blutigem Knie nach Hause kam; heute machen Mütter Karriere und Kinder können in die Kita abgegeben werden, dort ist es auch einfacher für den Staat, Einfluss auf sie zu nehmen.


Die Gastronomie wird trotz geringer Fallzahlen durch Schliessungen fertig gemacht, obwohl man sich durch den Gang in seine Lieblingsbeiz den Psychiater ersparen kann. Er hat keine Angst vor dem Virus, aber vor der Zukunft für die nächste Generation, die irgendwann die finanziellen Folgen der Corona-Politik zahlen oder ausbaden muss. Zum Schluss kam Musers Märtl noch richtig in Fahrt und nahm kein Blatt vor den Mund: Während Waffenbesitzer kritisiert werden, übersehe man die gefährlichste Waffe unserer Zeit, das Handy, mit dem die ganze Menschheit gesteuert werde. Die Politiker und Virologen kämen ihm vor wie der Blinde, der aufschreibt, was der Gehörlose gehört hat. Das einzige Haus, das man schliessen sollte, sei das Bundeshaus, und der Lohn der Politiker sollte an die Armen verteilt werden, da jene sowieso nicht gebraucht werden angesichts der Unzahl von Gesetzen in unserem Land. Mit seiner spürbaren Weisheit empfahl er zum Schluss allen, sich nicht vogten zu lassen von den Politikern und sich nicht impfen zu lassen, sondern lieber einen Kräuterschnaps zu trinken. Prost!



Dr. med. Gianmarco Sala, Hausarzt, Altdorf

Schluss mit Testen von asymptomatischen, also gesunden Menschen. Schluss mit erniedrigenden Sklavenmasken, die nichts anderes als ein Maulkorb sind!


Gianmarco Sala betonte, dass sich alle Menschen einig sind: Unabhängig von Geschlecht, Nationalität, Hautfarbe und Alter haben wir das Recht, auf dieser Welt zu leben unter Wahrung der seelischen und körperlichen Unversehrtheit, mit uneingeschränkter Freiheit, solange wir uns im Rahmen der Menschenrechte bewegen. Trotzdem schränkten alle demokratischen Staaten überall auf der Welt, wie synchronisiert und nach einem Plan, diese Grundrechte ein. Natürlich hätten wir Glück in der Schweiz und erlebten (noch) nicht die grauenvollen Situationen wie z. B. in Deutschland, wo die Staatsgewalt entfesselt scheine.


Zum Thema Masken hat der Redner eine klare Haltung: Alltagsmasken sind schädlich, weil sich – im Unterschied zu professionellen Masken mit Filter – darunter das CO2 sammelt und weil sie zur Vermehrung von Keimen, Bakterien und Viren beitragen. Sie sollen auch in Zukunft unseren Alltag prägen, daher ihr Name, obwohl noch keine einzige Studie einen signifikanten Schutz vor Viren belegt. Im Gegenteil kam eine Studie in Kansas zum Schluss, dass die Sterblichkeit durch Corona mit Maske 11‑mal höher ist als ohne.


Er hinterfragte dann das neueste Narrativ über den PCR-Test, der von 99% der Wissenschaftler als Standardmethode zum Nachweis einer Infektion erklärt wird, obwohl das Virus noch nie isoliert und folglich von niemandem je gesehen wurde. Ein Gericht in Portugal hat dies bestätigt, weitere juristische Vorstösse in diese Richtung sind am Laufen.

Und trotz allem gelten positiv Getestete als Infizierte und als potentielle Gefährder. Die Angst- und Panikmache laufe einfach weiter trotz berechtigter Zweifel, es finde keine Diskussion statt, nur Diffamierung kritischer Menschen.


Weitere Fakten im Zusammenhang mit dem Virus würden beharrlich ignoriert. Der angesehene Forscher John Ioannidis (USA) berechnet die Sterblichkeit wegen Corona mit 0.002%. Die asymptomatische Übertragbarkeit sei wissenschaftlicher Unsinn, was Beda Stadler schon vor einem halben Jahr belegte und dafür nun als persona non grata gilt. All dies interessiere die Politik nicht, sie scheint unbeirrt ihre Agenda zu verfolgen. Dazu gehört der Abbau von 150 Spitalbetten seit dem Frühling, die massiven Fehlbehandlungen, z. B. durch Intubation, überall in Europa, sowie die abgekürzte Zulassung der Impfung; neu soll jetzt eine Impfung wirksam sein, die kaum 10 Monate geprüft wurde, während es sonst 8-10 Jahre bis zur Zulassung dauerte. Neben allen unklaren Fragen im Zusammenhang mit der Impfung stelle sich die Frage nach der fehlgeleiteten Strategie: Wenn, wie geplant, zuerst die Alten und Vorerkrankten geimpft werden, müsse mit einer Immunschwäche von 45% und schweren anaphylaktischen Reaktionen gerechnet werden, wohl darum würden in China über 60‑jährige nicht mehr geimpft.


Es gebe keinen Grund, Angst vor dem Virus zu haben, Angst müsse man heute nur davor haben, seine Meinung frei zu äussern. Wie lange wollen wir uns noch unser ganzes Leben von einem harmlosen Virus bestimmen lassen, warum sollen unsere Lebensentwürfe auf dem Misthaufen landen? Für 95% der an Corona Erkrankten verlaufe der Krankheitsprozess ganz normal, mit Infektionen der Atemwege. Gefordert seien nun:


Schluss mit Testen von asymptomatischen, also gesunden Menschen. Schluss mit erniedrigenden Sklavenmasken, die nichts anderes als ein Maulkorb sind. Sofortiger Stopp des Lockdown-Betrugs, der die Existenzen so vieler Menschen zerstört. Austritt aus der korrupten WHO, die von Big Pharma unterwandert ist und von Bill Gates gesteuert wird. Entflechtung des Gesundheitswesens von Industrie und Politik, vor allem an Unis und Spitälern. Ein sinnvolles, konsequentes Schutzkonzept für Betagte.


Gianmarco Sala schloss seine Rede mit den berührenden Worten: «Geht in Euch, besinnt Euch auf Frieden, Ehrlichkeit und das Menschsein. Lasst nicht zu, dass der Teufel die Menschheitsfamilie spaltet!»



Iwan Iten, Unternehmer, Restaurant Raten, Oberägeri

Der Bundesrat schliesst alle Beizen trotz fehlender Evidenz


Iwan Itens Restaurant wurde vor Weihnachten erneut geschlossen, er machte im Dezember 85% weniger Umsatz und seine Angestellten machen Kurzarbeit, wobei nicht sicher ist, wie lange sie das noch können. Das schön tönende Härtefallprogramm des Bundes ist angelaufen, aber da diese 81 Millionen rückzahlbare Darlehen sind, verschiebe der Bundesrat das eigentliche Problem einfach von heute auf morgen.


Der Redner sprach dann von seinem Vertrauen, das er im vergangenen Jahr zu guten Stücken verloren hat. Stattdessen regiere in der Gesellschaft die Angst, nicht nur vor dem Virus, sondern vor allem vor den Massnahmen, vor der staatlichen Willkür und den Kollateralschäden. Angst könne man nur mit Vertrauen begegnen, und dieses beruhe immer auf Dialog. Daher seine Aufforderung an uns alle, im kommenden Jahr zu reden, Fragen zu stellen, kritisch und wach zu sein.


Danach erläuterte Iwan Iten drei Beispiele bundesrätlicher Politik, die Angst machen sollten:

Erstens schliesst der Bundesrat alle Beizen trotz fehlender Evidenz, während eine Überprüfung der Massnahmen durch Ansteckungszahlen im ÖV nicht stattfindet und das Beispiel der nordischen Länder, die viel weniger Corona-Fälle trotz milderen Massnahmen haben, ignoriert oder bestritten wird. Zudem wird mit dem Ruin der Gastronomie Politik an der falschen Stelle betrieben. Wenn der Taskforce-Vertreter Battegay im Fernsehen sagt, dass wir jetzt das «Vertrauen in das beste Gesundheitswesen nicht verlieren» dürfen, ist der Weg der Politiker eine Sauerei. Man macht etwas, was nichts nützt, damit etwas anderes besser aussieht als es ist.


Zweitens bekommen die Leitmedien vom Bund 1.2 Millionen, obwohl sie vom Lockdown nicht betroffen waren und die Leser allenfalls blenden, aber sicher nicht sachlich informieren. Kann man angesichts der bekannten Weisheit «Wes Brot ich ess, des Lied ich sing» noch Vertrauen in unsere Medien haben?


Drittens geht unser Geldsystem zugrunde: Woher nehmen wir das Geld, das hier vergeben wird? Der Staat verleiht Geld, das er gar nicht hat. Leute wie Ueli Maurer und Oswald Grübel warnten bereits eindringlich vor dem sich anhäufenden Schuldenberg, den der IWF mit der astronomischen Zahl von 20 Billionen Dollar in einem halben Jahr beziffert.


Die feurige Rede endete mit dem Satz: «Kämpfen Sie für Ihre Rechte und vertrauen Sie Ihrem gesunden Menschenverstand!»



Joël Cornelius (Soul Sparkle), Künstler, Weesen

Ein Bundesrat ist gefragt, der hinter den Leuten und nicht vor ihnen steht. Das Volk ist die Taskforce!


Zuletzt kam Joël Cornelius auf die Bühne und rundete mit epischer Musikbegleitung die Kundgebung ab. Seine improvisierte Rede klang verspielt, temperamentvoll, authentisch und weckte den Kampfgeist des Publikums.


Er sprach von den kämpferischen Vorfahren, die er auf den Dächern über Schwyz und hinter uns allen sieht. Das Land brauche in diesem Kampf David gegen Goliath nicht mehr Informationen, die im Überfluss vorhanden sind. Es brauche vielmehr Menschen mit Mut und Köpfchen, nur so konnte David gegen Goliath gewinnen. Nicht nur Lehrer, Eltern, Juristen, Ärzte, sondern uns alle. Nur so können wir uns aus der Geiselhaft durch die Angst befreien. Entscheiden wir uns für Mut und lassen diese Energie, gepaart mit berechtigter Wut, positiv in einen Kampf mit Vollgas fliessen. Auch Mut sei ansteckend. Sein Rat an alle Politiker war berührend: Die Schweiz sei von unten her entstanden, aus dem Zusammenschluss dreier Gemeinden, und nur von unten her kann sie diese Krise bewältigen. Daher sollte die Politik dem Schweizervolk vertrauen, denn es hat Grips und weiss, was zu tun ist. Wir hören auf Empfehlungen, wehren uns aber gegen Verordnungen; ein Bundesrat sei gefragt, der hinter den Leuten und nicht vor ihnen steht. Das Volk sei die wahre Taskforce und jeder müsse seinen eigenen Goliath, die Angst, besiegen. Entscheiden wir uns also für Mut, jeden Tag, und geben nicht auf!



Philipp Kruse, Rechtsanwalt, Zürich

Philipp Kruse konnte aus zeitlichen Gründen nicht mehr auftreten. Sein Referat wird auf Video nachgeholt und dann hier ergänzt.

Foto von René Bünter von © Axel Bott. Alle anderen Fotos von Andrea Zgraggen, © Aktionsbündnis Urkantone.

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